Kalendarium

Ja! Der Marienkäfer hilft uns bei der Regulierung der schwarzen Läuse. Und setzt gleich seine Nachkommen ein. Meistens treffen sich, wo Läuse auftreten, Marienkäfer, paaren sich, die Weibchen legen Eier - die sind sehr klein. Die jungen Larven sind in wenigen Stunden geschlüpft und haben einen Riesenappetit. Hunderte von Läusern werden pro Tag bzw. pro Nacht. von den Nachkommen gefressen. Die Eltern vertilgen nicht so viel; aber sie sind ja auch schon ausgewachsen.

Foto; Marienkäfer bei der Liebe und der Produktion von Nachkommen. Noch sind die Läuse

Herren auf den Blättern. Manche Schatten auf dem Blatt könnten aber auch schon kleine Marienkäferlarven

sein.

Foto: Marienkäferpärchen

Hier ist eine große längs gestreifte Marienkäferlarve zu sehen. Innerhalb von 1 bis 2 Tagen - haben sie sich so dick gefressen, dass sie gößer als die

Marienkäfer sind. Dann sind sie gut 1 cm groß.

Eine junge Larve ist Richtung NW über die grüne Blattader zu sehen: das dortige längliche schwarze Tierchen ist eine junge Larve. Bei dem gr0ßen Tierchen steht die Verpuppung an. Die Puppendauer ist nur kurz.

Ich stellte fest: nicht alle geschlüpften Marienkäfer waren auf dem Strauch geblieben. Einige waren wohl weitergereist, obwohl ich mir keinen volleren Tisch für Marienkäfer vorstellen kann.

Foto: Große und kleine Larve

Wie klein die vortrefflichen Lausvertilger sind, weist ein Vergleich mit meinem Daumen (Foto unscharf, aber der Effekt ist deutlich!).

Foto: Größenvergleich

Hier nochmals ein Foto einer gut genährten Larve.

Das Gebilde auf dem Blatt unter der Larve könnte die übriggebliebene Puppenhülle eines geschlüpften Marienkäfers sein. Der ist vielleicht auf dem Strauch geblieben - es waren mittlerweile eine ganze Menge Käfer fressend und liebend aktiv. Vielleicht hat er sich auch auf und davon gemacht zu einem Beutezug auf einem anderen Blattwerk.

Foto: Larve und Restpuppe

Siehe auch >Marienkäfer retten den Apfelbaum